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USB-Stick bootet nicht Forum


Letzte Änderung : 24.03.2014 USB-Stick bootet nicht  
Evorim Support
24.03.2014
Sehr geehrter Stefan,

danke für den ausführlichen und alles wichtige umfassenden Beitrag. So etwas ließt man selten.

Zu Ihrem Problem: Es kann durchaus am USB-Stick liegen. Ich empfehle Ihnen von Ihrem alten  TI09-Stick ein Festplatten-Image anzulegen. Dann dort das Rettungsmedium erstellen. Solte es trotzdem nicht funktionieren, so können Sie das Sick-Image einfach wiederherstellen und Sie haben Ihren alten TI09-Stick zurück.

Halten Sie auf jeden Fall auf dem Laufenden. Würde sehr gerne wissen ob es am Stick lag.

Freundliche Grüße
Evorim Support
Stefan
25.03.2014
Herzlichen Dank für die schnelle Antwort, obwohl ich nicht sicher war, ob der erste Satz ironisch gemeint war (schließlich fehlen ja noch sämtliche Hardware- und OS-Infos). Aber das Problem ist gelöst: Es war der USB-Stick. Mit meinem "guten" konnte ich regulär booten. Danke.

Aber jetzt habe ich ein anderes Problem: Ich will meine aktuelle System-SSD (Intel, 80 GB) gegen eine neue ersetzen (Sandisk, 240 GB). Da das mit dem Booten erst nicht funktioniert hatte, wollte ich einfach die System-SSD auf die neue klonen. Die 50 GB-Daten wurden innerhalb weniger Sekunden kopiert ... und dann blieb der Fortschrittsbalken bei 100% stehen. Nachdem ich abgebochen hatte und in der Datenträgerverwaltung den MBR gesetzt habe, habe ich es noch mal probiert. Der Balken ging auch schnell durch und blieb dann am Ende wieder hängen. Diesmal konnte ich aber schon das Laufwerk im Explorer sehen. Ich hab dann abgebrochen und versucht zu booten, aber das lief schief. Eine Windows Reparatur verlief auch nur im Bluescreen. Geklont habe ich ohne die Datenträgerkennung zu überschreiben. Gehe ich richtig in der Annahme, dass ich keine System-Platte während des Betriebs klonen kann?

Ich habe dann gestern den Boot-Stick erstellt und gebootet. Das hat auch geklappt. Aber ich kann kein Image der SSD auf eine externe USB-HDD oder gar die interne HDD anlegen (Klonen habe ich noch nicht probiert). Ich setze die Parameter für die Sicherung (einmalig, Laufwerk, Dateiname, keine Kompression) und wenn ich dann auf "Ausführen" gehe, switcht der Button kurz auf "Pause" und dann gleich wieder auf "Ausführen" zurück. Woran kann das liegen? Mir ist aufgefallen, dass ich das Ziellaufwerk nicht auswählen kann. Ich habe dann immer nur ein graues Fenster, mit einem leeren Eingabefeld ohne Label und zwei Buttons. Keine Laufwerksliste. Ich hab dann das Laufwerk einfach im Screen zuvor in das Eingabefeld eingegeben. Dass die Laufwerke da sind, habe ich in der Auswahl des Quelllaufwerks gesehen.

Noch zwei Fragen zum Klonen allgemein:

  1. ABM erkennt doch, dass es sich um ein System-Laufwerk handelt und versteckt die 100MB-Partition später?
  2. Beim Klonen erstellt er die Partitionsgrößen anhand der Quelle (80 GB in meinem Fall). Kann ich nachträglich die Partition vergrößern (auf 240 GB)? Wann wäre der richtige Zeitpunkt das zu tun? Kann ich das im laufenden Betrieb mit der neuen SSD machen oder lieber direkt nach dem Klonen mit der alten SSD noch als aktives OS?
  3. Ich habe gesehen, dass mit dem Boot-Stick all meine internen Laufwerke verdreht sind. D wird zu C, E wird zu D, C wird zu F und die Windows-Partition ist E. Das hat wahrscheinlich mit der Anordnung der SATA-Anschlüsse zu tun. Ist das ein Problem oder kann man das später schnell fixen?
  4. Über den Boot-Stick kann ich nicht auf den Stick sichern oder wiederherstellen? Mit TI2009 ging das. Falls mein Arbeits-Laptop mal aussteigt, könnte ich mit einem Stick schnell wieder einen funktionierenden Stand herstellen. Klar, USB-Sticks sind nicht sonderlich haltbar. Aber sollte der tot sein, kann ich immer noch nach Hause fahren, um das Backup über meine HDDs wiederherzustellen. Bis dahin habe ich aber alles auf einem kleinen Stick dabei. Kann man das noch nachrüsten?
Evorim Support
25.03.2014
Sehr geehrter Stefan,

meine "erster Satz" aus dem letztem Beitrag war nicht ironisch gemeint. Alle wichtigen Informationen wurden entweder genannt oder ich konnte es aus dem Kontext ableiten.

Zu Ihrem Problem: Die Funktion "Klonen" von ABM ist sehr einfach aufgebaut. Trotz grundsätzlicher Unterstützung von SSDs gibt es oft Probleme beim Klonnen von SSDs. Da wird im Zukuft die Kompatibilität mit den modernen Datenträgern ausgebaut.

Ihr Problem, beim Versuch ein Backup im Rettungsmedium durchzuführen, wahr ein Fehler im Programm wie ich denke (es wird korrigiert). Das hätten Sie bestimmt erfolgreich im laufenden Betrieb hinbekommen. Durch den VSS-Dienst simuliert das Betriebssystem dem Programm einen Datenträger als ob Windows ausgeschaltet wäre. Dadurch kann man auch im laufenden Betrieb eine Cold-Copy erstellen. Diese können Sie dann mit dem Rettungsmedium auf den anderen SSD-Datenträger wiederherstellen. Am besten wenn die ursprüngliche 80 GB Festplatte nicht mehr angeschlossen ist, damit es keine Konflikte mit der Signatur gibt.

Zu den Fragen:
1. Ja
2. Nach dem Klonen/Wiederherstellen müssen Sie das Betriebssystem starten und in der Datenträgerverwaltung das entsprechende Laufwerk auswählen und erweitern.
3. Die Anordnung der Laufwerksbuchstaben speichert jedes OS für sich. D.h. Nach dem Wiederherstellen haben alle Laufwerke im "neuen" OS die gleichen Buchstaben wie wärend der Sicherung.
4. Ich werde die Ursache suchen und für den Fall das man es beheben kann, werde ich es auch tun.

Freundliche Grüße
Evorim Support
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